Beziehung auf Augenhöhe – von Anfang an.
Die Arbeit Emmi Piklers zeichnet sich durch eine ebenso einfache, wie wirksame Herangehensweise aus. Sie beruht im Wesentlichen auf Autonomieentwicklung und Beziehungsqualität. Die Aufgaben der erwachsenen Bezugsperson sind dabei: Raum-Geben, Vertrauen-Schaffen, Bereitschaft-Zeigen,  Beobachten und Führen.

Die drei Säulen der Pikler-Kleinkindpädagogik

Die beziehungsvolle Pflege:
Die Pflege bietet eine ausgezeichnete Gelegenheit, dem Säugling Geborgenheit und Vertrauen zu vermitteln: Die interessierte Anteilnahme und das Zutrauen in seine Fähigkeiten während den Pflegehandlungen sind eine wichtige Basis für seine spätere soziale Kompetenz. Die dadurch entstehende emotionale Sicherheit bietet die Grundlage für seine Eigeninitiative und selbständige Aktivität.
jetzt ist die Socke auf deinem Fuß

Die autonome Bewegungsentwicklung:
Jedes gesunde Kleinkind besitzt die Fähigkeit zur selbstständigen motorischen Entwicklung. Dafür braucht es: den (Frei)Raum, die Gelegenheit und die „Erlaubnis“ dazu, sowie Erwachsene, die an seinen Erkundungen wohlwollend und interessiert Anteil nehmen.
die erste Höhe selbständig bewältigen

Das freie Spiel:
Von frühester Zeit an ist es dem Säugling möglich, sich für eine Beschäftigung zu entscheiden und befriedigend „schöpferisch“ tätig zu sein. Dazu braucht er vor allem Zeit, Ruhe und geeignete Materialien.
im Spiel die Balance finden